In Konferenzräumen beeinflusst die Raumakustik wesentlich die Verständlichkeit von Sprache, insbesondere bei hybriden Meetings mit Mikrofon- und Videotechnik. Zu lange Nachhallzeiten oder Flatterechos führen zu Höranstrengung und Kommunikationsproblemen.
Akustische Herausforderungen
Große, glatte Flächen – häufig Glas, Beton oder Holz – reflektieren Schall stark. In rechteckigen Räumen mit parallelen Wänden treten stehende Wellen und Mehrfachreflexionen auf. Diese Effekte erschweren die klare Sprachübertragung.
Lösungen
Gezielt eingesetzte Wandabsorber, Akustikbilder und Deckenpaneele reduzieren Nachhall und verbessern die Sprachübertragung. Tisch- und Stellabsorber können temporär eingesetzt werden. Für audiovisuelle Technik ist eine gleichmäßige Schallverteilung entscheidend, weshalb Diffusoren und Deckensegel kombiniert werden.
Planung
Die optimale Nachhallzeit liegt meist zwischen 0,4 und 0,6 s. Simulationen und raumakustische Messungen sichern die Zielwerte. Visuelle Gestaltung und Markenidentität können durch bedruckte Oberflächen integriert werden.
Sprachverständlichkeit • Audiokonferenztechnik • Raumakustik
DIN 18041; ISO 3382-2; Empfehlungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Weiterführende Themen:

Akustik in Konferenz- und Besprechungsräumen