Anforderungen an die Büroakustik
Nach DIN 18041 wird für Büroräume eine ausgewogene Nachhallzeit gefordert, abhängig von Raumgröße und Nutzung. Ziel ist es, störende Schallreflexionen zu minimieren und gleichzeitig eine angenehme Raumwirkung zu erhalten. Neben der Reduktion des Gesamtpegels ist auch die Sprachdiskretion zwischen Arbeitsplätzen wichtig.
Lösungsansätze
Wirksame Maßnahmen umfassen Wand- und Deckenabsorber, Akustikbilder, Teppiche, Stellwände oder Deckensegel. Durch Kombination verschiedener Absorberklassen lässt sich die akustische Wirkung gleichmäßig verteilen. Besonders effektiv sind poröse Absorber in Reflexionszonen, z. B. hinter Arbeitsplätzen oder gegenüber von Glasflächen.
Planung und Umsetzung
Eine sorgfältige Analyse der Raumnutzung, Gesprächsdichte und Möblierung bildet die Grundlage. Simulationsprogramme und Messungen helfen, den optimalen Flächenanteil zu bestimmen. Akustiklösungen sollten integraler Bestandteil des Interior-Designs sein.
Raumakustik • Nachhallzeit • Bürogestaltung • Schallabsorption
DIN 18041 „Hörsamkeit in Räumen“; ISO 3382; Fachliteratur zu Büroakustik und Arbeitspsychologie
Weiterführende Themen:
Maßanfertigung und Individualisierung
Akustikbilder in der Innenarchitektur

Akustik im Büro – Lösungen für offene und hybride Arbeitswelten